Festung Hohenwerfen
Festung Hohenwerfen
Salzburg, 2010-2016
Durchgeführte Leistung:
- Bauhistorische Untersuchung
- Befundaufnahme
- Bestands- und Befundkartierung in Bezug auf Putzoberflächen (baugenetischer Aspekt), Baudetails, Einzelbefunde und das konstruktive Gefüge
Ausführungszeitraum:
Nordfassade Pallas 2010
Ostfassade Pallas, Kapellenbastei 2011
Südfassade und südliche Westfassade Kernburg 2012
Westfassade Kernburg und Zeughaus 2013
Ost- und Südfassade Zeughaus 2014
Marienturm, Marientor und Strohturm 2016
Objektgeschichte:
Die Festung, deren Kern aus dem 11. Jahrhundert stammt, thront imposant auf einem Felskegel inmitten eines engen Gebirgstales. Als Anlage der Salzburger Erzbischöfe diente sie als eindrucksvolle Sperranlage vor dem Pass Lueg auf dem Weg nach Salzburg. Die Festung, welche in der Gegenwart auch bereits als Kulisse für Hollywoodfilme diente, wurde im 16. Jahrhundert weitreichend ausgebaut und gegen Ende des 19. Jahrhunderts vom burgenkundigen Erzherzog Eugen instandgesetzt.
Seit 1987 ist sie Teil der touristisch genutzten Salzburger Burgen und Schlösser und ein Ausflugsmagnet im Pongau.
Projektverlauf:
Im Zuge der ab 2010 durchgeführten etappenweisen Sanierung der Außenfassaden der Kernburg von Hohenwerfen, befundete und dokumentierte auf Anregung des Bundesdenkmalamtes, Landeskonservatoriat für Salzburg, ein Team der Zechner Denkmal Consulting GmbH die auftretenden baugenetischen und bausubstanziellen Informationen.
Zusätzlich zur Befunderhebung vor Ort wurde die baugenetische Untersuchung durch Literatur- und Archivrecherchen ergänzt. So lieferten historische Ansichten und Planmaterial aus den Beständen des Salzburger Landesarchives wichtige Informationen, welche in den erstellten Bauphasenplan der Fassade mit einflossen.